Speckstein ist für viele nur ein weiches Naturgestein. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass es viele verschiedene Specksteinarten gibt deren Zusammensetzung und Struktur sich stark voneinander unterscheiden. Allen gemein ist nur ein hoher Talkgehalt, der den Stein zu einem Weichgestein macht. Die einzigartige Mammutti-Specksteinart, die NunnaUuni für seine Feuerstellen verwendet, stammt aus dem eigenen Steinbruch, das im Grünsteingürtel von Nunnanlahti liegt. Die Specksteinart aus diesem Bruch zählt zu den Karbonat-Specksteinen.
Bei dem Karbonat, das im Mammutti-Speckstein enthalten ist, handelt es sich um Magnesit, der seinerseits das hervorragende Feuerstellenmaterial ausmacht.
Das eisenhaltige Magnesit des Mammutti-Specksteins reagiert bei hohen Temperaturen in der Weise, dass die Feuerraum bei längerem Gebrauch immer härter wird: erhitzt sich die Oberfläche der Brennraumsteine auf über 520°C, verwandelt sich des Magnisit zu Periklas, der sich als rotbraune Oberflächenschicht abzeichnet.
Neben der Mineralischen Zusammensetzung der Specksteinarten beeinflusst auch deren innere Mikrostruktur das Wärmeverhalten. Der Magnesit des von NunnaUuni angewendeten Mammutti-Specksteins ist zum Großteil feinkörnig und der Talk ist zusammen mit den Magnisitkörnern unter großem Druck stark geschichtet worden. Dank dieser Struktur bleibt die harte Periklasschicht an der Oberfläche unverletzt. So kann die Temperatur im Feuerraum sehr hoch sein. Für den Feuerraum von NunnaUuni wird nur eine feinkörnige Mammutti-Specksteinart ausgewählt, so dass weder isolierende Schutzplatten noch andere vorgeformte Teile benötigt werden.
Die geschichtete Magnesit-Specksteinart von NunnaUuni heißt Mammutti-Speckstein.
Quelle: Huhta, Anne (2019) Diversity of soapstones: Classification and thermal behavior (Die Vielfalt von Speckstein: Klassifizierung und Wärmeverhalten). https://www.oulu.fi/resterr/jutut/A39_Huhta.pdf.